Denken Sie, dass Zahnfleischbluten harmlos ist? Auch wenn dieses Phänomen sehr häufig zu sein scheint, sollte es ernst genommen werden. Viele Schweizer stellen fest, dass ihr Zahnfleisch blutet, wenn sie auf etwas Hartes beißen oder beim Zähneputzen zu viel Druck ausüben. Erfahren Sie mehr über die häufigsten Ursachen von Zahnfleischbluten und wie Sie verhindern können, dass sich die Situation verschlimmert.
Arten von Zahnfleischbluten
Gesundes Zahnfleisch hat eine rosa Farbe und blutet nicht. Bei Patienten, die einen Zahnarzt in Lausanne oder ein Zahnarztzentrum in Freiburg aufsuchen, kann es zu verschiedenen Arten von Zahnfleischbluten kommen. Man unterscheidet zwei Hauptkategorien:
Akute Zahnfleischblutung :
Das Zahnfleisch blutet gelegentlich und vorübergehend. Dies kann durch den Verzehr von heißem, schwer zu kauendem oder scharfkantigem Essen verursacht werden. Auch aggressives Putzen oder die Verwendung einer harten Zahnbürste können das Zahnfleisch so stark reizen, dass es blutet. In diesem Fall spricht man von einem mechanischen Problem des Zahnfleischs. Das Phänomen deutet nicht auf eine Erkrankung hin und verschwindet schnell nach ein paar Tagen wieder.
Rezidivierende oder chronische Zahnfleischbluten :
Wenn das Zahnfleisch regelmäßig blutet, handelt es sich in der Regel um eine Gingivitis, d. h. eine Zahnfleischentzündung. Dies geschieht meist, wenn der Zahnbelag durch das Zähneputzen nicht wirksam entfernt wird. Die Folge: Das Gewebe, das die Zähne stützt, wird geschwächt und schon bei der kleinsten Berührung kommt es zu Blutungen. Es ist wichtig zu wissen, dass eine unbehandelte Zahnfleischentzündung mit der Zeit zu Parodontitis und schließlich zu einer Lockerung des Zahns führt.
Warum blutet das Zahnfleisch?
Abgesehen von mechanischen Reizungen (aggressives Putzen und der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel) sind Zahnfleischbluten manchmal auch auf orale Erkrankungen zurückzuführen. Diese können nur von einem Zahnarzt diagnostiziert und behandelt werden.
1 - Gingivitis
Ist Ihr Zahnfleisch rot, geschwollen, schmerzhaft und blutet? Das sind die Symptome einer Gingivitis, der häufigsten Ursache für Zahnfleischbluten in der Schweiz. Bei einigen Patienten besteht ein erhöhtes Risiko, dass sie eine Gingivitis entwickeln. Dazu gehören schwangere Frauen, ältere Menschen und Träger von Zahnspangen. Außerdem verstärken Fehlbildungen oder Fehlstellungen der Zähne die Entzündung, da sie sich oft in den Zahnzwischenräumen entwickelt.
2 - Parodontitis
Wenn die Gingivitis nicht behandelt wird, entwickelt sie sich zu einer Parodontitis. Dabei handelt es sich um eine schwerere Entzündung, die das Stützgewebe des Zahns betrifft. Man überweist Sie dann an einen ParodontologeHELVIDENT ist ein Fachgebiet der Zahnmedizin. Die HELVIDENT-Praxen in Lausanne, Freiburg und Aigle behandeln entzündliche Erkrankungen des Zahnhalteapparats.
3 - Mundgeschwür oder Aphte
Diese Mundkrankheit betrifft besonders Kinder und Frauen. Die Blutung geht dann mit starken Beschwerden und oberflächlichen Wunden an der Mundschleimhaut einher. Diese Erkrankung betrifft etwa 1 von 5 Personen mindestens einmal im Leben.
Andere Faktoren für Zahnfleischblutungen
Rezidivierende oder chronische Zahnfleischblutungen sind manchmal Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Allgemeinerkrankungen wie :
- Probleme mit der Blutgerinnung (Hämophilie, Leukämie)
- Störungen der Blutplättchen (idiopathische Purpura, Urämie)
- Vaskuläre Erkrankungen
- Diabetes
- Vergiftung durch Quecksilber
- Krebs
- Hormonelle Ungleichgewichte
Sie sollten wissen, dass bestimmte Medikamente (Angstlöser, Salicylate, Blutverdünner) Zahnfleischbluten begünstigen. Sie verändern den Blutdruck, schränken die Wirksamkeit Ihrer Immunabwehr ein oder trocknen Ihren Mund aus.
Darüber hinaus erklären Rauchen, Alkoholismus und eine unausgewogene Ernährung einige Zahnfleischbluten. Dies gilt vor allem für einen Mangel an den Vitaminen C und K. Wir laden Sie ein, Folgendes zu entdecken 9 Lebensmittel, die Ihre Mundgesundheit erhalten.
Wie sollte man auf Zahnfleischbluten reagieren?
Denken Sie daran, dass gesundes Zahnfleisch nicht blutet. Wenn Sie eine Verfärbung, Schmerzen oder Blutungen bemerken, ist etwas nicht in Ordnung. Sie sollten daher schnell reagieren und einen Termin in einer Zahnarztpraxis vereinbaren.
Eine Fachkraft für Mundgesundheit kann nämlich eine Gingivitis oder Parodontitis diagnostizieren, die möglicherweise unbemerkt geblieben ist. Zur Vorbeugung empfehlen wir, dass Erwachsene mindestens einmal pro Jahr und Kinder zweimal pro Jahr einen Zahnarzt aufsuchen. Er wird mögliche Erkrankungen frühzeitig erkennen und behandeln. Dadurch wird vermieden, dass man an einer Blutung leidet, die ein häufiger Grund für zahnärztliche Notfälle in Lausanne ist.
Vorbeugende Maßnahmen für die Gesundheit des Zahnfleisches
Generell empfehlen wir Ihnen, eine gute Mundhygiene um die Bildung von Zahnbelag zu verhindern. Putzen Sie Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch mindestens zweimal täglich (nach den Mahlzeiten) mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Dabei sollten Sie die Bürste vom Zahnfleisch zum Zahn hin bewegen und die Borsten der Bürste in einem Winkel von 45° anwinkeln. Fragen Sie bei Ihrem Zahnarztbesuch regelmäßig nach Zahnsteinentfernung.
Zögern Sie nicht, sich beraten zu lassen von einem Dentalhygienikerin in Lausanne, um Ihre Handgriffe zu verbessern. Dieser Fachmann kann Sie auch zur Verwendung von Zahnseide, Interdentalbürsten oder einer elektrischen Zahnbürste anleiten. Mit dem richtigen Zubehör und den richtigen Reflexen können Sie ein Maximum an Speiseresten und Bakterien aus Ihrem Mund entfernen.
HELVIDENT empfängt Sie in einer seiner drei Zahnkliniken in Freiburg, Lausanne oder Aigle. Unser komplettes Team steht Ihnen für eine präventive oder kurative Beratung zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns, um einen Termin zu vereinbaren.