Zahnröntgen: Wann muss man sich Röntgenstrahlen unterziehen?

Arten von Zahnröntgenaufnahmen

Das Zahnröntgen gehört zu den gängigen Behandlungen, die von den Zahnärzten in Lausanne oder Freiburg durchgeführt werden. Diese Untersuchung, die auf der Röntgentechnologie basiert, liefert genaue Bilder der Mundhöhle. So können die Fachleute den Zustand Ihrer Mundgesundheit beurteilen, aber auch Pathologien erkennen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Welche Arten von zahnärztlichen Röntgenaufnahmen gibt es? Wann sollte diese medizinische Untersuchung durchgeführt werden? Welche Patienten sollten sich nicht den Röntgenstrahlen aussetzen? HELVIDENT beantwortet all Ihre Fragen in diesem Artikel.

Wozu dient ein Zahnröntgenbild?

Bei dieser zahnärztlichen Untersuchung wird eine geringe Menge an Röntgenstrahlen verwendet, damit der Zahnarzt das Innere der Zähne, des Zahnfleischs und der Knochen im Mund betrachten kann. Sie ist eine wichtige Ergänzung zur visuellen Inspektion der Mundhöhle, bevor eine Diagnose gestellt wird. 

Der Zahnarzt führt in den folgenden Fällen ein Zahnröntgen durch:

  • die Entwicklung und Ausrichtung der Zähne bei Kindern vorhersehen
  • überwachen dieEmergenz der Weisheitszähne bei Jugendlichen
  • verborgene Zahnkaries, Zysten, Abszesse oder Tumore aufspüren
  • den Zustand des Zahnfleischs und des Kiefers überprüfen (Zahnsteinablagerungen unter dem Zahnfleisch, Knochenschwund, Pulpaverkalkung)
  • die Kiefergelenke visualisieren

Diese Untersuchung ist übrigens bei der Zusammenstellung einer zahnärztlichen Akte, insbesondere für die Versicherung, unumgänglich.

Arten von Zahnröntgenaufnahmen 

Zahnärzte und Dentalhygienikerinnen in Lausanne oder Freiburg können verschiedene Arten von Röntgenaufnahmen anfertigen. Die Wahl hängt von den besonderen Bedürfnissen des Patienten ab, da jede einen anderen Blickwinkel auf den Mund bietet.

  • Panoramaröntgen: für einen Überblick über alle Strukturen der Mundanatomie. 
  • Interproximale Röntgenaufnahme: Zur Darstellung der Interdentalflächen, die bei der klinischen Untersuchung nicht sichtbar sind.
  • Periapikales Röntgen: Zur Beurteilung des genauen Zustands zweier ganzer Zähne von der Wurzel bis zur Krone.
  • Kephalometrisches Röntgenbild: vor der Festlegung einer kieferorthopädischen Behandlung.
  • 3D-Röntgenaufnahmen (Scans): in bestimmten Situationen, z. B. bei Traumata oder in der Implantologie.

Wann sollte diese zahnärztliche Untersuchung durchgeführt werden?

Wie oft der Zahnarzt ein Zahnröntgenbild anfertigt, hängt von : 

  • das Alter des Patienten
  • ihren Mundgesundheitszustand
  • die Symptome einer oralen Erkrankung
  • eine Vorgeschichte von Zahnfleischpathologien oder Zahnlockerungen

In der Regel wird diese Maßnahme einmal pro Jahr im Rahmen der zahnärztlichen Untersuchung durchgeführt. Bei bestimmten Erkrankungen oder Behandlungen müssen Sie sich häufiger untersuchen lassen. Ihr Zahnarzt wird Ihnen dann sagen, wie oft.

Neue Patienten einer Zahnarztpraxis in Lausanne oder Freiburg müssen ein aktuelles Zahnröntgenbild vorlegen. Andernfalls wird die Person aufgefordert, vor Ort ein solches anzufertigen. 

Bei Kindern können Zahnärzte diese Untersuchung regelmäßiger durchführen. Der Grund dafür ist einfach: Sie müssen die Entwicklung ihres endgültigen Gebisses beobachten, um Probleme vorherzusehen und rechtzeitig zu behandeln.

Strahlenbelastung 

Eine zu lange oder zu intensive Exposition gegenüber Röntgenstrahlen kann zu Gesundheitsrisiken führen. Die Strahlenbelastung von Patienten und Ärzten ist daher gesetzlich streng geregelt. Die verwendete Maßeinheit ist das Millisievert (mSv). 

Nach der Internationale Kommission für Strahlenschutz (ICRP) beträgt der höchstzulässige Pegel in einem Jahr :

  • 1mSv für die allgemeine Öffentlichkeit.
  • 20 mSv für Berufstätige (Gesundheit, Luftfahrt, Kernenergie usw.)

Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben: Die Strahlendosis, die bei einer intraoralen Röntgenaufnahme abgegeben wird, liegt zwischen 0,01 und 0,08 mSv. 

Um das Risiko von Röntgenstrahlen zu begrenzen, schmücken Zahnärzte in der Schweiz ihre Patienten mit einer speziellen Schürze und einem Bleikragen. Diese Accessoires schützen die lebenswichtigen Organe, insbesondere die Schilddrüse und das Fortpflanzungssystem. Bei schwangeren Frauen wird der Arzt nur dann eine Röntgenuntersuchung durchführen, wenn es absolut notwendig ist. Dabei handelt es sich um eine zusätzliche Vorsichtsmaßnahme für den Fötus. 

Daher sind Zahnröntgenaufnahmen für Erwachsene und Kinder sicher. Die Strahlenbelastung ist im Übrigen sehr gering. Die meisten Zahnarztpraxen in der Schweiz verwenden mittlerweile die Technologie des digitalen Röntgens. Diese Geräte liefern genauere Ergebnisse und geben gleichzeitig bis zu 90 % weniger Strahlung ab.

Es ist wichtig zu wissen, dass wir uns einer viel höheren Strahlenbelastung aussetzen, wenn wir mit dem Flugzeug reisen. Jede Stunde Flugzeit entspricht im Durchschnitt fünf interproximalen Röntgenaufnahmen. In der Luft genießen wir nämlich nicht mehr den Schutz des Erdmagnetfelds. Für weitere Informationen lesen Sie bitte dieArtikel aus Science&Vie

Das letzte Wort

Die Zahnröntgenaufnahme ist eine wichtige Untersuchung zur Überwachung Ihrer Mundgesundheit. Wie die Zahnsteinentfernung sollte sie regelmäßig in einem Zahnarztzentrum durchgeführt werden. So kann Ihr Zahnarzt mögliche Probleme erkennen und sie rechtzeitig behandeln. Die Zahnkliniken von HELVIDENT erfüllen alle geltenden Sicherheitsstandards und halten die in der Schweiz gesetzlich vorgeschriebenen Strahlendosen ein. Zögern Sie nicht uns kontaktieren um den Termin für Ihre nächste Konsultation festzulegen. 

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