Wann müssen Weisheitszähne entfernt werden?

Sollten Weisheitszähne entfernt werden? Wenn ja, in welchem Alter sollte man es tun und warum? Unsere Weisheitszähne haben wir von unseren Vorfahren, den Menschenaffen, geerbt. Früher dienten sie zum langen Kauen von ungekochtem Fleisch und Pflanzen. Im Laufe der Evolution hat der Mensch die Größe seines Gehirns vergrößert und die Größe seines Kiefers verringert. Heute haben diese Zähne bei den meisten Menschen nicht genug Platz, um richtig zu wachsen. Dies kann zu verschiedenen Problemen führen.

In welchem Alter beginnen die Weisheitszähne zu wachsen?

Theoretisch sind diese Zähne die letzten, die durchbrechen, etwa im Alter von 18 Jahren. Ein früher Durchbruch der Weisheitszähne kann jedoch bereits im Alter von 15 Jahren erfolgen. Bei anderen Patienten treten sie erst spät im Alter von 40, 50 oder 60 Jahren oder gar nicht auf. Solange der Zahn genügend Platz zum Wachsen hat, gibt es kaum Symptome. Es kann eine leichte Rötung auftreten, die bei guter Hygiene wieder verschwindet. Normalerweise sollte der Zahn innerhalb von 2 bis 3 Monaten vollständig gewachsen sein. Die Zahnärzte in Freiburg, Lausanne und Aigle empfehlen, das Zahnfleisch während des Durchbruchs des Weisheitszahns sehr gut zu putzen. Dadurch wird der Bereich sauber gehalten.

Müssen Weisheitszähne unbedingt entfernt werden?

Diese Zähne müssen entfernt werden, wenn der Zahnarzt es für notwendig erachtet: entweder, weil nicht genügend Platz für den vollständigen Durchbruch vorhanden ist, oder um Problemen in der Zukunft vorzubeugen. Wie Sie wissen, ob Sie Ihre Weisheitszähne ziehen lassen ? Am besten gehen Sie mit etwa 18 Jahren zu Ihrem Zahnarzt, um eine gute Diagnose zu stellen. Auf einem Panoramaröntgenbild können Sie die genaue Position Ihrer Zähne sehen. 

In welcher Situation kann man seine Weisheitszähne behalten?

Die Fachkraft für Mundgesundheit wägt die Risiken gut ab, bevor sie sich für das Behalten der Weisheitszähne entscheidet. Es ist sogar möglich, dass die Weisheitszähne niemals Ärger verursachen. Wenn sie vollständig herausgetreten sind und beim Kauen hilfreich sind, gibt es keinen Grund, sie zu entfernen. Sie sollten auch zugänglich sein, damit Sie sie effektiv reinigen können. Es ist jedoch zu beachten, dass weniger als einer von zehn Patienten diese Kriterien erfüllt. Außerdem übersteigen die Nachteile einer späten Operation in der Regel die Nachteile einer Zahnextraktion zwischen 18 und 25 Jahren.

In welchem Alter werden Weisheitszähne entfernt?

Wenn die Entscheidung gefallen ist, gibt es einen optimalen Zeitpunkt für die Extraktion dieser Weisheitszähne. Das beste Alter, um die Risiken des Eingriffs zu minimieren, liegt zwischen 18 und 20 Jahren. Die Wurzeln der Weisheitszähne sind kurz und halb ausgebildet. Der Knochen, der den Weisheitszahn umgibt, ist weicher und eine breite Kapsel aus Weichgewebe umgibt ihn. All diese Faktoren tragen dazu bei, die Operation und die Heilung zu erleichtern. Seien Sie versichert, dass ein Zahnarzt eine Zahnextraktion bis zum Alter von 25 Jahren problemlos durchführen kann. Nach diesem Alter ist es besser, einen Kieferspezialisten zu konsultieren, der das Problem lösen kann.

Welche Risiken bestehen, wenn man die Weisheitszähne nicht entfernen lässt?

• Bei einem vollständig eingeschlossenen Weisheitszahn: Risiko der Bildung einer Zyste, der Resorption der Wurzel des benachbarten Molaren und des späteren Ausbrechens.
• Wenn der Zahn halb eingewachsen ist: Risiko einer bakteriellen Infektion des Zahnfleisches oder des Knochens, einer Lockerung des vorletzten Molaren, einer Zahnkaries unter dem Zahnfleisch.
• Wenn der Zahn herauskommt, aber in einer schlechten Position ist: Risiko von Karies, weil es schwierig ist, ihn richtig zu reinigen, Risiko von Geschwüren, wenn er zur Wange hin wächst, Risiko von Supra-Eruption (wenn der Zahn nicht in Okklusion zu einem anderen Zahn ist, wächst er weiter).

Kann das Nichtziehen der Weisheitszähne die anderen Zähne beschädigen?

Leider ja, und das kann zu mehreren wiederkehrenden Problemen führen.

• Erstes Problem: die Wurzelresorption. Diese Situation tritt ein, wenn der Weisheitszahn vollständig eingeschlossen ist und auf seinen Nachbarn drückt. Der Sack, der den Weisheitszahn umschließt, besteht aus Zellen, die den Knochen perforieren, um den Durchbruch des Zahns zu unterstützen. Manchmal greifen diese Zellen die Wurzel des Nachbarzahns an, indem sie sie resorbieren.        
• Zweites Problem: Der Weisheitszahn ist halb eingewachsen und kippt in Richtung seines Nachbarn. Dieser resorbiert dann den Knochen hinter dem vorletzten Molaren und mobilisiert ihn. In diesem Fall leidet der Patient unter Hitze- und Kälteempfindlichkeit beim Kauen.
• Drittes Problem: Kariesbildung am vorletzten Backenzahn, verursacht durch die Unfähigkeit, diesen Bereich angemessen zu reinigen.

Unsere Zahnärzte bei Helvident sind befähigt, Weisheitszähne bei Kindern und Erwachsenen zu entfernen. Zögern Sie nicht uns kontaktieren um einen Termin in einer unserer Zahnkliniken in Freiburg, Lausanne und Aigle zu vereinbaren.