Mundgesundheit bei Senioren: Mythen und Tatsachen

Mundgesundheit von Senioren HELVIDENT

Sie haben Fragen zur Mundgesundheit von Senioren? In der Zahnmedizin hat jedes Alter seine Besonderheiten, die man kennen muss, um kompetente Beratung anbieten zu können. HELVIDENT bestätigt oder widerlegt 5 weit verbreitete Vorstellungen von Senioren. Erfahren Sie, welche Mythen und Tatsachen es über die Mundgesundheit von Menschen über 65 in der Schweiz gibt.

Für eine bessere Mundgesundheit sollten Senioren eine elektrische Zahnbürste bevorzugen.

RICHTIG. Zugegeben, die Wirksamkeit des Zähneputzens hängt mehr von der Häufigkeit und der Technik ab. Nach den Empfehlungen der Schweizerische ZahnärztegesellschaftIn der Regel sollten Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich für mindestens zwei Minuten putzen. Die Verwendung einer fluoridhaltigen Zahnpasta und eines Interdentalreinigers ist ebenfalls empfehlenswert. Der Kauf einer elektrischen Zahnbürste scheint jedoch für viele Senioren eine ideale Lösung zu sein. Einige von ihnen leiden an Arthrose oder sind in der Bewegung ihrer Hände oder Arme eingeschränkt. Manuelles Putzen ist in diesen Fällen wenig effektiv, da es oberflächlich ist und/oder nicht alle Bereiche erreicht. Unabhängig von Ihrem Alter sollten Sie nicht zögern, in eine elektrische Zahnbürste zu investieren, um sich das Leben leichter zu machen. 

Ab einem bestimmten Alter benötigen Erwachsene keine regelmäßige Kalziumzufuhr mehr. Senioren können daher darauf verzichten. 

FALSCH. Kalzium spielt eine wichtige Rolle bei der Verhinderung von Knochenschwund und Osteoporose. Von diesen Problemen sind besonders betroffen die Bevölkerung über 65 in der Schweiz. Senioren sollten daher ihr ganzes Leben lang weiterhin Kalzium zu sich nehmen. Wussten Sie, dass Osteoporose auch im Bereich der Kieferknochen auftreten kann? Dies äußert sich durch wackelnde oder ausfallende Zähne. Neuere Studien haben gezeigt, dass es besser ist, Kalzium über die Nahrung aufzunehmen als in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Die empfohlene Kalziumzufuhr liegt bei 1000 Milligramm pro Tag für einen Erwachsenen. Finden Sie weitere Informationen über die Website der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung. Außerdem ist es ratsam, die Kalziumquellen zu variieren: Milch, Käse, Joghurt, Kreuzblütlergemüse, Mandeln, Meeresfrüchte, Algen, Hülsenfrüchte ... 

Mundtrockenheit kann bei Senioren zum Auftreten von Karies führen.

WAHR. Vielleicht sind Sie den Zahnkaries während Ihrer Jugend, aber es ist nicht ungewöhnlich, dass Sie sie nach dem 65. Denn die regelmäßige und langfristige Einnahme bestimmter Medikamente kann bei Senioren zu einem trockenen Mund führen. Es ist wichtig zu wissen, dass der Speichel aktiv zum Gleichgewicht und zum Schutz der Mundhöhle beiträgt. Er befreit den Mund auch von schlechten Bakterien, die die Zähne angreifen und Karies verursachen. Bei einem trockenen Mund haben Sie also zwangsläufig ein höheres Risiko. Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihrem Zahnarzt Ihre medikamentöse Behandlung zu erläutern. Dieser kann Ihnen eine Lösung zur Förderung des Speichelflusses vorschlagen.

Es ist nicht wichtig, meinen Zahnarzt zu informieren, wenn ich eine Herzerkrankung habe oder mir ein künstliches Gelenk eingesetzt wurde.

FALSCH Es ist notwendig, Ihren Zahnarzt in Freiburg oder Lausanne zu informieren, wenn Sie eine Herzkrankheit haben oder einen künstlichen Gelenkersatz vornehmen lassen. Bei bestimmten Herzerkrankungen besteht nämlich ein hohes Infektionsrisiko nach einem zahnärztlichen Eingriff. Ihr Zahnarzt muss darüber Bescheid wissen, damit er Ihnen eine geeignete Antibiotikabehandlung verschreiben kann. Dasselbe gilt für Senioren, die sich einem chirurgischen Eingriff unterzogen haben, bei dem ein Gelenk (Knie, Hüfte, Schulter usw.) ersetzt wurde. Generell muss der behandelnde Zahnarzt die Krankengeschichte des Patienten kennen, um eine individuelle Behandlung zu gewährleisten.  

Jeder Mensch braucht irgendwann in seinem Leben Zahnersatz. 

FALSCH. Derzeit behalten etwa 75 % der über 65-Jährigen alle oder einen Teil ihrer Zähne. Laut Zahnärzten in Lausanne oder Freiburg ist dieses positive Ergebnis auf die Anwendung vorbeugender Maßnahmen zurückzuführen. Wir können hier insbesondere das tägliche Putzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta nennen. Denn Fluorid senkt nachweislich das Risiko, an Karies zu erkranken, vorausgesetzt natürlich, dass die richtige Dosierung eingehalten wird. Darüber hinaus hat die Zahnmedizin große Fortschritte gemacht. Heute können Zahnärzte Zähne retten, die sie früher selbst gezogen hätten. So kann mit einer gute Mundhygiene und regelmäßigen Besuchen in einer Zahnarztpraxis ist es möglich, Ihre Zähne ein Leben lang zu erhalten. Nicht alle Senioren tragen daher Voll- oder Teilprothesen.

Mundgesundheit für Senioren in den HELVIDENT Kliniken

HELVIDENT empfängt seine Patienten in seinen drei Zahnkliniken in Lausanne, Freiburg und Aigle. Hier finden Sie alle zahnmedizinischen Berufe unter einem Dach: Dentalhygienikerinnen, omnipraktische Zahnärzte und Spezialisten für Kieferorthopädie, Parodontitis und Implantologie. Unser Team empfängt Menschen jeden Alters, Kinder, Erwachsene und Senioren, und bietet ihnen eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Zahnpflege. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um einen Termin zu vereinbaren. 

de_DE