Karies bei Kindern: Behandlungen und Tipps zur Vermeidung von Karies

Karies bei Kindern HELVIDENT

Karies ist die häufigste Erkrankung bei Kindern. Es handelt sich dabei um die Bildung eines dauerhaft beschädigten Bereichs im Inneren eines Zahns. Dies kann bei den ersten Zähnen eines Babys oder den Milchzähnen eines Kleinkindes vorkommen. Auch wenn diese Zähne nicht endgültig sind und irgendwann ausfallen werden, sollte Karies bei Kindern nicht vernachlässigt werden. Erfahren Sie mehr über die Hauptursachen für die Entstehung von Zahnkaries bei Kleinkindern, die Behandlungsmöglichkeiten und unsere Tipps zur Vorbeugung von Karies. 

Was verursacht Karies bei Kindern? 

Kinderzähne haben eine Besonderheit: Der Zahnschmelz ist empfindlich, da er sich noch im Wachstum befindet. Außerdem putzen sich die Kleinen selten gerne oder nicht gründlich die Zähne. Wenn man dann noch den regelmäßigen Verzehr von Süßigkeiten hinzunimmt, ist es nicht schwer zu verstehen, warum Kinder anfällig sind für Zahnkaries. Die Bakterien, die für Zahnbelag verantwortlich sind, finden in den Milchzähnen einen günstigen Nährboden. 

Wenn sich Plaque ansammelt, mineralisiert sie sich und wird zu Zahnstein. Mit der Zeit greift dieser den Zahnschmelz an und bildet ein Loch auf der Oberfläche oder im Zahn. Normalerweise wird Plaque durch regelmäßiges Zähneputzen und Reinigen der Zahnzwischenräume weitgehend entfernt. Die Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO empfiehlt Kindern, sich zweimal täglich mindestens zwei Minuten lang die Zähne zu putzen. 

Ein Kind, das seine Zähne nicht ausreichend oder nicht richtig putzt, ist anfällig für Karies. In der Regel kann Ihr Kleinkind bis zum Alter von 6 Jahren seine Zähne nicht effektiv putzen. Diese tägliche Handlung sollte daher von einem Erwachsenen beaufsichtigt oder durchgeführt werden. 

Lassen Sie sich von einem Zahnarzt in Freiburg oder Lausanne beraten und passen Sie die Bürstentechniken auf das Alter Ihres Kleinen abgestimmt. Von der feuchten Kompresse über die spezielle Zahnbürste bis hin zur Kinderzahnpasta lernen Sie, die richtigen Produkte zu verwenden. 

Insgesamt gibt es drei Faktoren für die Entstehung von Karies bei Kindern:

  • schlechte Mundhygiene
  • eine unausgewogene Ernährung mit viel Zucker (Süßigkeiten, Kuchen, Kekse, Eis...)
  • eine genetische Veranlagung, die sich bei manchen Menschen durch brüchigen Zahnschmelz auszeichnet (laut einigen Studien)

Wie behandelt man Karies bei Kindern?

Die Behandlung von Zahnkaries bei Kleinkindern hängt von der jeweiligen Situation ab.  

  • Die Karies ist oberflächlich: Der Zahnarzt schlägt eine Versiegelung der Fissuren oder eine Remineralisierung des Zahnschmelzes vor. 
  • Das Dentin ist betroffen: Der Fachmann entfernt zunächst die infizierten Stellen. Danach verschließt er den Hohlraum mit einem grauen Amalgam, das allgemein als "Füllung" bekannt ist. Für ein ästhetischeres Aussehen kann er ein weißes, haftendes Verbundmaterial verwenden. 
  • Die Karies ist tief: Der Zahnarzt muss eine Pulpaüberkappung vornehmen, um den Zahn am Leben zu erhalten. 
  • Das Zahnmark ist stark geschädigt: In diesem Fall muss der Zahn devitalisiert und mit einer Krone versehen werden.

Sie sollten wissen, dass der Zahnarzt alles tun wird, um den kariösen Zahn zu retten, auch wenn es sich um einen Milchzahn handelt. Wenn nötig, können diese Behandlungen auch an Babyzähne. Wenn das Ziehen des Zahns unvermeidlich ist, wird der Zahnarzt dafür sorgen, dass der Platz frei bleibt, damit der bleibende Zahn richtig wachsen kann. 

Die Zahnarztpraxen in Freiburg oder Lausanne verfügen über verschiedene Möglichkeiten, das Kind während der Behandlung zu entspannen. Wenn Ihr Kleinkind mehrere Kariesstellen hat, wird Ihr Zahnarzt zweifellos mehrere Termine vorschlagen. In manchen Fällen ist eine Anästhesie unumgänglich. Zögern Sie nicht, Ihren Zahnarzt um weitere Informationen zu bitten.

Wie kann man der Entstehung von Zahnkaries vorbeugen?

Um Karies vorzubeugen, braucht es drei einfache Regeln:

  • Bringen Sie Ihrem Kind die Handgriffe für eine umfassende Mundhygiene bei.
  • Bieten Sie ihm eine ausgewogene Ernährung und vermeiden Sie den Konsum von Lebensmitteln und Getränken mit hohem Zuckergehalt.
  • Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt durchführen, sobald der erste Zahn des Babys durchbricht, und dann alle sechs Monate. 

Vergessen Sie nicht, sich um die Mundgesundheit Ihres Säuglings zu kümmern. Denn auch wenn es noch keine Zähne hat, muss das Zahnfleisch gereinigt werden, um Bakterien zu entfernen. Dazu können Sie nach jeder Mahlzeit eine feuchte Kompresse verwenden.

Wie können Sie feststellen, ob Ihr Kind Karies hat?

Die Entstehung von Zahnkaries geht nicht immer mit Symptomen einher. Daher ist es für Eltern schwierig, sie zu erkennen. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die Sie warnen können:

  • dunkle oder weiße Flecken auf einem Zahn
  • grundloses Weinen
  • eine zahnärztliche Empfindlichkeit gegenüber kalten Getränken oder Speisen
  • Appetitlosigkeit
  • eine Schwellung im Mundbereich
  • ungewöhnliche Unruhe oder, im Gegenteil, Atonie

Im Zweifelsfall empfehlen wir Ihnen, umgehend professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zum Team von HELVIDENT gehören Zahnärzte, die auf Kinderzahnheilkunde spezialisiert sind. Unsere Zahnkliniken empfangen Sie in Lausanne, Freiburg und Aigle. Kontaktieren Sie uns, um einen Termin zu vereinbaren.

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