Wie wird ein Zahnimplantat eingesetzt?

Zahnimplantat in Freiburg

Beim Verfahren des Zahnimplantats wird eine künstliche Zahnwurzel in den Kieferknochen eingepflanzt, mit der ein Zahnersatz dauerhaft befestigt werden kann. Auf diese Weise kann ein fehlender Zahn ersetzt werden. Implantate können eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten haben. Wie wird ein Zahnimplantat eingesetzt? Wie läuft dieser Eingriff ab? Gibt es irgendwelche Kontraindikationen? Das Team von Helvident hilft Ihnen, die Zahnimplantologie besser zu verstehen.

Voruntersuchungen für das Einsetzen eines Zahnimplantats

Bevor der Zahnarzt mit dem Einsetzen eines Zahnimplantats beginnt, führt er zunächst eine gründliche Untersuchung des Mundzustands des Patienten durch. Der Zahnarzt wird Röntgenuntersuchungen durchführen, wie z. B. eine Panoramaröntgenaufnahme oder eine Computertomographie. Diese Untersuchungen dienen dazu, das verfügbare Knochenvolumen und die umliegenden anatomischen Strukturen zu beurteilen. Sie dienen auch dazu, mögliche Kontraindikationen zu erkennen. Sobald ein Behandlungsplan erstellt wurde, kann der Zahnarzt den chirurgischen Eingriff planen. 

Wissenswertes: Das Einsetzen eines Implantats kann ab etwa 18 Jahren erfolgen, wenn das Wachstum abgeschlossen ist. Dies lässt sich durch eine einfache Röntgenuntersuchung feststellen.

Der Ablauf des chirurgischen Eingriffs 

Das Einsetzen eines Zahnimplantats ist ein chirurgischer Eingriff, der von Zahnärzten durchgeführt wird. In den HELVIDENT Zahnkliniken gibt es übrigens Zahnärzte, die sich auf Zahnimplantate spezialisiert haben. 

In den meisten Fällen wird dem Patienten eine Lokalanästhesie verabreicht, damit er sich während des gesamten Eingriffs wohlfühlt. In einigen komplizierteren Fällen ist eine Sedierung oder sogar eine Vollnarkose erforderlich. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um einen einfachen und schmerzarmen chirurgischen Eingriff.

Der Eingriff beginnt mit einem Einschnitt in das Zahnfleisch, durch den man Zugang zum Kieferknochen erhält. Sobald der Zugang erreicht ist, bereitet der Zahnarzt eine Stelle im Knochen vor, an der das Zahnimplantat eingesetzt wird. Das Implantat, das in der Regel aus Titan besteht, wird dann in den Knochen geschraubt. Titan ist ein biokompatibles Material, das eine feste und stabile Knochenintegration fördert. 

Nach dem Einsetzen des Implantats 

Nach dem Einsetzen des Implantats ist eine Einheilungsphase erforderlich, um eine optimale Integration des Knochens zu ermöglichen. Dieser Zeitraum kann je nach klinischem Fall variieren, dauert aber in der Regel zwischen 2 und 6 Monaten. Während dieser Zeit verschmilzt das Implantat mit dem Kieferknochen und bildet so eine stabile Basis für den zukünftigen Zahnersatz. 

Nach Abschluss der Wundheilung kann ein provisorischer Zahnersatz eingesetzt werden, um eine angemessene Ästhetik und Kaufunktion zu gewährleisten, während das Zahnfleisch heilt. 

Sobald das Zahnfleischgewebe verheilt ist, wird ein Abdruck für die Herstellung einer endgültigen Prothese angefertigt. Die ZahnersatzDas Implantat, bei dem es sich um eine Brücke, Kronen oder einen herausnehmbaren Zahnersatz handeln kann, wird dann mithilfe von speziellen Geschieben auf dem Zahnimplantat befestigt. Dieser Schritt wird als Belastung des Implantats bezeichnet. Ziel ist es, die Kaufunktion und die Ästhetik wiederherzustellen, indem der fehlende Zahn dauerhaft ersetzt wird. Das Implantat ist die Lösung der Wahl, da es einen oder mehrere Zähne ersetzen kann, ohne die anderen Zähne zu beeinträchtigen, und einen festsitzenden und gleichzeitig komfortablen Zahnersatz bietet.

Tragen Sie ein oder mehrere Zahnimplantate? Wir empfehlen Ihnen, auf eine äußerst gründliche Zahnhygiene zu achten und sehr regelmäßig Kontrollen bei Ihrem Zahnarzt durchführen zu lassen.

Kontraindikationen für das Einsetzen von Zahnimplantaten 

Zahnimplantate in der Schweiz haben eine hohe Erfolgsquote. Sie liegt in der Regel bei über 95 %. 

Es gibt jedoch einige Kontraindikationen und Vorbedingungen, die vor dem Einsetzen eines Zahnimplantats beachtet werden müssen. Zu nennen sind insbesondere :

  • ein ausreichendes Volumen und eine angemessene Qualität des Kieferknochens, 
  • eine gute Mundhygiene, 
  • gesunde Nachbarzähne und gesundes Zahnfleisch,
  • das Fehlen schwerwiegender oraler Erkrankungen,
  • nicht eingestellter Diabetes,
  • die Rauchen.

Der Zahnarzt wird diese Aspekte bei den Voruntersuchungen beurteilen. Manchmal ist es möglich, das Knochenvolumen mithilfe eines präimplantären Knochentransplantats zu vergrößern.

Es gibt auch zwei absolute Kontraindikationen, die selten bleiben:

  • die Bestrahlung des Gesichts, 
  • das hohe Risiko einer infektiösen Endokarditis (Infektion einer Herzklappe durch Bakterien aus dem Mund). 

Achtung: Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Arzt alle Krankheiten (auch solche, die Ihnen unwichtig erscheinen) mitteilen, an denen Sie leiden, und dass Sie angeben, welche Medikamente Sie regelmäßig einnehmen.

In Kürze

Das Einsetzen eines Zahnimplantats ist ein komplexer chirurgischer Eingriff, der jedoch von Zahnärzten, die sich auf Zahnimplantate spezialisiert haben, gut beherrscht wird. Mit diesem Verfahren kann ein fehlender Zahn dauerhaft und wirksam ersetzt werden. Das Ziel besteht darin, die Kaufunktion, die Ästhetik und die allgemeine Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Es ist wichtig, einen kompetenten Fachmann zu konsultieren, um einen individuellen Behandlungsplan zu erhalten, der auf jeden spezifischen Fall zugeschnitten ist.

Die HELVIDENT-Zahnkliniken und -Zentren empfangen Sie in Lausanne, Freiburg und Aigle. Zögern Sie nicht uns kontaktieren um einen Termin zu vereinbaren oder weitere Informationen über unsere Leistungen anzufordern.

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